Warum wir unser Leben auf den Kopf gestellt haben
- Özlem Kögel
- vor 2 Tagen
- 2 Min. Lesezeit

Es begann mit einem Gefühl.
Dieses leise, nagende Gefühl, dass da mehr sein muss. Mehr als Schichten aus Verpflichtungen, Terminen und Dingen, die man eigentlich gar nicht braucht.
Wir waren zwei Menschen – und ein Hund – mitten in einem funktionierenden Leben. Haus, Arbeit, Alltag. Alles lief. Und trotzdem fühlte es sich an, als würden wir durchs Leben rasen, ohne wirklich darin anzukommen.
Der Wunsch nach Freiheit
Was wir wirklich wollten? Zeit füreinander. Gemeinsamkeit. Nähe. Freude. Und das Gefühl, lebendig zu sein – jetzt, nicht irgendwann. Bevor wir vielleicht zu alt oder zu müde sind, um es wirklich zu spüren.
Loslassen, um frei zu sein
Also haben wir beschlossen, unser Leben zu ändern. Nicht Schritt für Schritt, sondern radikal. Wir ziehen in zwei Monaten in unser Wohnmobil. Unser Besitz wird auf ein Minimum reduziert – und mit jedem Karton, der geht, spüren wir mehr Leichtigkeit. Loslassen ist keine Aufgabe, es ist eine Befreiung. Weniger Dinge – mehr Raum zum Atmen.
Wir steigen nicht komplett aus dem System aus, aber wir wollen Abstand. Zeit zum Denken statt zum Konsumieren. Entscheidungen treffen, die wirklich unsere sind. Selbstbestimmt statt fremdgesteuert.
Vanlife ist für uns keine Flucht, sondern eine bewusste Entscheidung: Für weniger Ballast und mehr Bedeutung. Für den Morgenkaffee in der Natur statt am Schreibtisch. Für Lagerfeuer statt Netflix. Für neue Wege – statt alter Wände.
Wir drei auf neuen Wegen
Natürlich reisen wir nicht allein. Unser Hund ist mittendrin und mit ganzem Herzen dabei – sensibel, wachsam und freiheitsliebend. Wir haben von Anfang an dafür gesorgt, dass es unserem Hund ebenso gut geht wie uns.
Unsere Route? Gibt’s nicht. Wir wollen erstmal durch Europa, treiben lassen, anhalten wo es uns gefällt – und zusammenwachsen.
Es geht nicht darum, jeden Tag spektakulär zu machen. Sondern darum, ihn bewusst zu leben.
Und jetzt?
Jetzt beginnt der Countdown. Acht Wochen noch, dann rollen wir los. Ohne festen Plan, aber mit einem klaren Gefühl: Das wird unser Weg.
Hier auf dem Blog teilen wir unsere Reise – ehrlich, ungeschönt, aber hoffnungsvoll. Vielleicht, weil du auch manchmal spürst, dass es mehr geben muss als „sollte, müsste, müsste man mal“. Vielleicht, weil du schon unterwegs bist. Oder einfach nur neugierig.
Wie auch immer – schön, dass du hier bist. Willkommen bei Wege statt Wände.
Happy Wege für euch 3